top of page

Wie viel kostet Werbung auf Instagram?

Aktualisiert: 21. Mai

Ein Leitfaden für Unternehmen, die 2025 auf Instagram Werbung schalten wollen


Ein Taschenrechner auf dem Tisch neben einem Papier mit verschiedenen Kalkulationen. Darauf liegt noch ein Kugelschreiber.
Die Kosten für Werbung auf Instagram hängen von mehreren Faktoren ab.

Instagram ist ohne Zweifel eine der wichtigsten Plattformen für digitales Marketing. Mit über einer Milliarde aktiven Nutzern weltweit und einer stark visuellen Ausrichtung ist Instagram der perfekte Ort, um Markenbekanntheit aufzubauen und Kunden zu gewinnen.


Doch wie viel kostet Werbung auf Instagram?


Das Wichtigste vorne weg: Im digitalen Marketing redet man eigentlich von Werbung auf Meta, denn gemeinsam mit Facebook, Threads und Whatsapp wird Instagramwerbung nämlich über den Meta Werbeanzeigenmanager (kurz WAM) eingebucht und verwaltet. Standardmäßig werden Meta-Kampagnen immer auf Facebook, Threads und Instagram ausgespielt, je nachdem, wo sie besseren Anklang bei der Zielgruppe finden. Nur in Ausnahmefällen beschränkt man sich auf eine dieser Plattformen, da das für gewöhnlich die Performance der Kampagnen negativ beeinflusst.


Abgesehen vom Meta Werbeanzeigenmanager gibt es noch die Möglichkeit, über den "Boost Post"-Button bei Instagram direkt über die App Werbung zu schalten. Das sollte man aber jedoch niemals machen, da man hierdurch deutlich schlechtere Ergebnisse erzielt.

Screenshot aus Instagram. Blaue Leiste mit der Beschriftung "Beitrag bewerben"
Bewirb deinen Beitrag niemals direkt über die Instagram-App!

Um Verwirrung zu vermeiden, sprechen wir in diesem Beitrag weiterhin von Instagramwerbung, wobei es hier aber gleichbedeutend mit Metawerbung ist.


Grundsätzlich muss man für Werbung auf Instagram zwei Kostenpunkte betrachten:

  • Das Werbebudget für die Plattform (wird an Meta für das Schalten der Anzeige bezahlt)

  • Die Kosten des Dienstleisters (des Freelancers / der Agentur), der sich um die Konzipierung, Erstellung und Einbuchung der Anzeigen kümmert.



Kosten des Dienstleisters: Wer kümmert sich um die Werbung auf Instagram?


Es gibt drei Möglichkeiten: Entweder man beauftragt eine Agentur, einen Freelancer, oder man schaltet die Werbung selbst.



Eine Agentur beauftragen


Für Agenturen muss man in den meisten Fällen mehr bezahlen als für Freelancer.


Durch ihre Größe haben Agenturen auch höhere Fixkosten. Das Büro, die Buchhaltung, die IT, das Personalwesen, und und und.


Meistens arbeiten Agenturen mit Festpreisverträgen (Retainerverträgen, oder auch einfach "Retainer" genannt).


Du bezahlst also monatlich Preis x und erhältst dafür die Pflege deiner Anzeigen von A bis Z. Wie viele Stunden deine Agentur letztendlich dafür braucht, ist egal. Es besteht ein Dienstleistungsvertrag, der die Erledigung deiner Aufgabe klärt.


Das ist einerseits bequem für dich, weil du deiner Agentur theoretisch unendlich viele Aufgaben übertragen kannst und dafür nicht mehr bezahlen musst.


Andererseits könnte deine Agentur aber auch nur ein Minimum an Agenturzeit für dich einplanen, um den eigenen Gewinn zu maximieren.


Dieses Vertrauensverhältnis führt oft zu Unzufriedenheit, weshalb sich auch schon einige weitere Bezahlungsformen etabliert haben, wie zum Beispiel Gewinnbeteiligungen.


Grundsätzlich kann man bei Agenturen mit Retainerkosten mit zwischen 2.000 € bis 3.500 € monatlich rechnen.



Einen Freelancer bauftragen


Freelancer sind im Gegensatz zu Agenturen meist günstiger, da sie oft auch stunden- oder tagesweise buchbar sind und geringere Fixkosten haben. Je nach Erfahrung und Spezialisierung werden die Stundenpreise teurer, jedoch kann man bei einem Stundensatz von 90 €/h und bei einem monatlichen Aufwand von 5 Stunden mit ca. 450 € rechnen.



Werbung auf Instagram selbst schalten


Wenn man sich die Kosten für einen Dienstleister sparen möchte, kann sich auch selbst um seine Werbung auf Instagram kümmern.


Dabei sollte man nur eine Sache beachten: Man spart sich zwar die Kosten für einen externen Dienstleister, aber dafür muss man seine eigene Zeit investieren und man hat wahrscheinlich höhere Kosten pro Ergebnis.


Diese zwei Faktoren können am Ende größere Kosten darstellen als die Beauftragung eines externen Dienstleisters.


Denn wenn es um die eigene Zeit geht, muss man sich nochmal vier Fragen stellen:

  1. Kann ich die Aufgabe (inklusive Einarbeitung) schneller erledigen als ein externer Dienstleister?

  2. Wie viel ist meine eigene Zeit pro Stunde wert?

  3. Welche Opportunitätskosten habe ich dadurch, wenn ich mich selbst um meine Anzeigen kümmere? (Eventuell durch eigene Aufträge, für die man keine Zeit mehr hat)

  4. Kann ich genauso gute Ergebnisse erzielen wie ein externer Dienstleister?


Wenn man also genug Zeit hat und sich selbst gut auskennt, kann man sich einen Dienstleister sparen. Aber in den meisten Fällen ist das nicht der Fall.


Sonst würdest du diesen Text ja nicht googlen, oder?


Alternative:

Man kann seine Social Ads aber auch selbst verwalten, und sich von einem Freelancer beraten lassen. Für die Beratung berechnen Freelancer zwar meist höhere Stundensätze, aber dafür kann man die Beratung auch nur bei Bedarf buchen. So könnte man sich beispielweise 2 mal pro Monat eine Stunde lang beraten lassen, und den Rest der Zeit seine Social Ads selbst verwalten.


Wenn du dich von mir beraten lassen möchtest, dann vereinbare gerne ein unverbindliches Erstgespräch mit mir.



Beispielrechnung für die Gesamtkosten der Werbung auf Instagram:


Freelancer

Agentur

Eigenregie

Werbebudget

300 €

300 €

300 €

Kosten des Dienstleisters

450 €

2.000 €

1.200 €*

Anzahl der Ergebnisse

6

6

3

geschätzte Gesamtkosten (monatliches Minimum)

750 €

2.300 €

1.500 €

Gesamtkosten pro Ergebnis

125 €

383 €

500 €


* Nehmen wir also mal an, du bist nur halb so schnell wie ein Freelancer und deine kalkulierter Stundensatz sind 120 €. Der Freelancer braucht 5 Stunden und du 10. Das nehmen wir bei der Eigenregie anstatt der Kosten für den Freelancer.


Kalkuliert man die eigene Zeit und die Effizienzverlust bei den Ergebnissen ein, erhält man die günstigsten Kosten pro Ergebnis mit einem Freelancer.


Anmerkung: Es ist zwar keine festgeschriebene Regel, jedoch empfehle ich immer, mindestens genauso viel Werbebudget auszugeben, wie für den Dienstleister. Denn letztendlich müssen die Kampangenerlöse die Kosten für den Dienstleister mittragen.


Stell dir vor du kaufst dir einen Ferrari, aber sparst dir das Geld für das Benzin.


Damit kommst du nicht weit.


Das Werbebudget: Wie setzen sich die Kosten für Werbung auf Instagram zusammen?


Eine gute Orientierung bietet zunächst das eigene Produkt bzw. die Dienstleistung, die man bewerben möchte.


Je teurer das eigene Produkt, desto teurer sind auch die Kosten pro Verkauf (Cost per Acquisition, kurz CPA) auf Instagram.


Teurere Produkte haben meist eine kleinere Zielgruppe. Und kleinere Zielgruppen sind teurer zu erreichen.


Beispiel:

  • Menschen, die ein wirkliches Kaufinteresse an einem Sportwagen haben.

  • Menschen, die ein Kaufinteresse an einem Kaugummi haben.


Einen Sportwagen können sich deutlich weniger Menschen leisten, als eine Packung Kaugummis. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen Menschen mit einem hohen Einkommen etwas verkaufen möchten. Dadurch steigt der Preis, diese Zielgruppe zu erreichen.


Die Kosten pro Verkauf sind also das Werbebudget, das Meta ausgeben muss, um einmal dein Produkt zu verkaufen. Anhand dieser Größe kannst du dein Werbebudget bemessen.


Generell setzen sich die Kosten pro Verkauf aus folgenden Faktoren zusammen:


Zielgruppe:

Werbeplatzierung:

Werbeformat:

Wettbewerb:

Zielsetzung:



Wie viel Werbebudget sollte man monatlich für Werbung auf Instagram einplanen?


Theoretisch könnte man schon für 1 € pro Tag Werbung auf Instagram schalten. Aber das würde wenig Sinn ergeben. Für die Frage des Werbebudgets gibt es mehrere Herangehensweisen.


  1. Die offizielle Herangehensweise


Instagram-Kampagnen brauchen offiziell 50 Conversions pro Woche, um aus der Lernphase herauszukommen. Dadurch bekommt man die besten Kampagnenergebnisse. Hier kommen die Kosten pro Verkauf ins Spiel. Theoretisch braucht man also:


Kosten pro Verkauf x 50 = wöchentliches Budget


Das heißt konkret, dass man bei Kosten von 10 € pro Verkauf mindestens 500 € einplanen sollte, was monatlich mindestens 2.000 € Werbebudget entspricht.


Für kleinere Werbetreibende ist das aber meist schon über dem möglichen Budget.


Zudem heißt es im Umkehrschluss auch nicht, dass man mit Instagram-Kampagnen mit weniger als 50 Conversions keinen Erfolg haben kann. Jede Conversion dient der Kampagne als Signal zur Verbesserung der Kampagnenperformance. 7 Conversions in einer Woche sind also schon mal besser als keine Conversions.


Wenn man also eine Meta-Kampagne startet, beginnt sie immer erstmal in der Lernphase. Das heißt konkret, das der Algorithmus von Meta sich noch optimieren muss und die Kampagne keine optimalen Ergebnisse liefert. Je mehr Signale (Conversions) die Kampagne sammelt, desto besser funktioniert sie.


  1. Die praktische Herangehensweise


Empfehlenswert ist es bei kleineren Budgets, täglich mindestens soviel Budget auszugeben, wie man für einen Verkauf braucht. Dadurch erreicht man zwar wahrscheinlich keinen Austritt aus der Lernphase, aber man stellt sicher, das die Kampagne täglich mindestens eine Conversion erzielen kann.


Dadurch kann man das Tagesbudget, wenn man unserem Beispiel folgt, auf 10 € setzen, und hat somit 300€ Werbekosten monatlich.


  1. Verteilung bei großen Budgets


Wenn man aber mehr Geld als nur das minimale Budget zur Verfügung hat, muss man sich Gedanken darüber machen, wie man sein Budget richtig verteilt. Meistens ergibt sich daraus die Notwendigkeit, das Budget auf mehrere Kampagnen aufzuteilen, um komplexere oder mehrere Ziele zu erreichen.


Da beginnt das richtige Spiel mit der Budgetverteilung.


Das Budget wird entweder auf Kampagnenebene (Campaign Budget Optimization, kurz CBO) oder auf Anzeigengruppenebene (Adset Budget Optimization, kurz ABO) verteilt.


Grundsätzlich sollte man immer darauf achten, das die einzelnen Kampagnen oder Anzeigengruppen mindestens 10€ täglich zur Verfügung haben.



Fazit: Ist Werbung auf Instagram das Richtige für Dein Unternehmen?


Instagram-Werbung bietet große Chancen für Unternehmen, um ihre Reichweite zu erhöhen und ihre Zielgruppe gezielt anzusprechen.


Die Kosten variieren je nach Ziel, Budget und Wettbewerb. Für kleine Unternehmen kann Instagram-Werbung kostengünstig sein, wenn die Kampagnen gut geplant und optimiert werden.


Die kosteneffizienteste Lösung ist die Zusammenarbeit mit einem Freelancer. Du kannst flexibel Stunden buchen und hast jederzeit die volle Kontrolle.


Letztlich hängt der Erfolg der Instagram-Werbung nicht nur vom Budget ab, sondern von einer durchdachten Strategie und einer kontinuierlichen Optimierung.




Du möchtest Werbung auf Instagram schalten? Dann melde dich bei mir!



 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page