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Wie optimiere ich mein LinkedIn-Profil?

  • Autorenbild: Frederic Wolny
    Frederic Wolny
  • 15. Apr.
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 8. Dez.

Dein Schritt-für-Schritt-Guide für mehr Sichtbarkeit, Relevanz & Wirkung


Titelbild: Wie optimiere ich mein LinkedIn-Profil? Dein Schritt-fuer-Schritt-Guide fuer mehr Sichtbarkeit, Relevanz und Wirkung.
Ein gepflegtes Profil ist die halbe Miete

LinkedIn ist längst mehr als eine digitale Visitenkarte – es ist deine Bühne für Expertise, Netzwerken und Businesschancen. Aber wie holst du das Beste aus deinem Profil heraus? Hier erfährst du, wie du dein LinkedIn-Profil optimierst, um professionell zu wirken, sichtbar zu werden und echte Kontakte zu knüpfen.


Allgemein: Stell dir vor, dein LinkedIn-Profil ist eine Webseite


Das ist meiner Meinung nach die beste Zusammenfassung, die ich dir geben kann.


Denn: Was versuchst du auf deiner Webseite?


Richtig, du versuchst deine Besucher von dir zu überzeugen.


Und wie macht man das?


Richtig: Mit Vertrauensfaktoren, oder wie wir im Marketing so gerne sagen; Trustfactors.


Also versuche, möglichst viele Trustfactors in dein LinkedIn-Profil zu bringen.



1. Profilbild & Titelbild: dein erster Eindruck zählt


Ein professionelles, sympathisches Profilbild ist Pflicht. Kein Urlaubsfoto, keine verpixelte Webcam-Qualität. Setz dich ins rechte Licht – ruhig mit einem leichten Lächeln und klarer Bildsprache.


Hier kannst du eigentlich nicht viel falsch machen.

Meine Empfehlung ist aber folgende:

Viele nutzen noch ihr altes Bewerbungsfoto von anno dazumal.


Das war auch lange Zeit der Standard – adrett gekleidet, hellblauer Hintergrund, leicht aufgesetztes Lächeln.


Moderne Fotos sind aber meist einen Tick lockerer und wirken dadurch weniger steif.

Der Hintergrund darf ruhig von grau / blau abweichen und auch die Krawatte ist nicht mehr Pflicht. Wenn ich es in einem Wort beschreiben müsste, würde ich den Stil als "smart casual" bezeichnen.


Professionell genug, um nicht zu flapsig zu wirken, aber trotzdem etwas lockerer, als dass man unbeholfen wirkt.


Als Beispiel mein Bild:

Frederic Wolny - Im Hintergrund ein Geschäftsgebäude
Mein Profilbild bei LinkedIn

Ich bin nicht das Maß aller Dinge. Aber einfach ein Beispiel, dass ich dir an die Hand geben kann. Ob das Büro im Hintergrund zu viel ist, oder nicht, ist wahrscheinlich Geschmacksache.


Nutze auch unbedingt das Titelbild (Header) für deine Personal Brand.


Ein Erfolgsrezept gibt es hier nicht, aber viele Tipps.


➡️ Zeig, was du machst: Nenne dein Angebot

➡️ Verwende ggf. Logo, Slogan oder ein starkes visuelles Statement

➡️ Nutze den Platz auch, um ggf. Zertifikate oder Auszeichnungen zu platzieren

➡️ Oft wird empfohlen, nochmal ein Bild von sich selbst einzufügen.

➡️ Tools wie Canva helfen dir, in wenigen Minuten etwas Eigenes zu erstellen.

➡️ Du kannst auch einen Pfeil zum "Abonnieren" Button als CTA hinzufügen.


Ich zeige euch mein Titelbild als Beispiel.

Beispiel für ein LinkedIn-Titelbild. Links ein Hochhaus im Hintergrund mit zwei Zertifikaten im Vordergrund: Zertifizierter Meta-Media Planner und EPMA Finalist von 2024. Rechts mein Logo und mein Slogan: Erreiche deine Unternehmensziele durch datengetriebene Social Ads.
Beispiel für ein LinkedIn-Titelbild

Wie auch beim Profilbild schon gesagt; es gibt bestimmt auch bessere Designs, aber so hast du eine Übersicht.


Pro-Tipp: Mit der LinkedIn-Premiumversion kannst du dein Titelbild sogar in eine Slideshow verwandeln. Damit kannst du dein Angebot noch besser ausführen.



2. Dein Slogan: mehr als nur Jobtitel


Dein Slogan (neben deinem Namen) ist superwichtig. Hier solltest du nicht nur deinen Jobtitel reinschreiben, sondern auch klar machen, was du bewirkst – also deinen USP. Oder wenigstens einen davon.


💡 Beispiel: Nicht: „Social Media Managerin für xyz“, sondern: „Ich helfe Marken, auf Social Media sichtbar zu werden & echte Communities aufzubauen“


👉 Dein Slogan ist meistens das Erste, was die Leute von dir lesen. Wenn du mehrere Positionen oder Titel hast, trenne sie durch einen senkrechten Strich | . Das ist zwar nicht Pflicht, aber sehr gängig und visuell passend.


Du kannst deinem Slogan auch Emojis hinzufügen, aber übertreibe es nicht.


In deinen Namen solltest du übrigens keinen Emoji setzen. Das kann von LinkedIn abgestraft werden! (Quelle)



3. Die Info-Sektion: deine persönliche Mini-Story


Hier hast du Platz, um zu zeigen, wer du bist, was du kannst und was dich antreibt. Mach’s persönlich, verständlich und relevant. Kein langweiliges „Ich bin teamfähig und arbeite gerne selbstständig“ – sondern:


Wer bist du?

Was bietest du an?

✅ Für wen arbeitest du gerne?

Was unterscheidet dich von anderen?


Es ist der Platz für deinen eigenen kleinen Pitch.


Strukturiere gern in Absätzen oder mit Emojis – aber auch hier gilt: Bitte übertreibe nicht.


An das Ende kannst du noch deinen CTA platzieren.


Hier hast du noch meine Info-Sektion als Beispiel:


Freddys Info-Sektion

Hi! Ich bin Freddy.


Ist es nicht klasse, wenn Social Media Kampagnen gut funktionieren?

Ich finde schon.


Ich helfe Dir auf der richtigen Plattform, mit den passenden Tools und einer testbasierten Kampagnenstruktur, Deine Unternehmensziele auf Social Media zu übertreffen 📊🚀💰


Auf Facebook, Instagram, TikTok, LinkedIn und Pinterest.


Keine Sorge, es gibt für jeden die passende Zielgruppe 🎯


Du möchtest Deine endlich erreichen?


Dann schreib mich an oder ruf mich an unter 0156 78887243 📞



4. Berufserfahrung: mit Mehrwert, nicht nur mit Titeln


Statt nur deine Jobtitel aufzulisten, beschreibe konkret, was du gemacht hast – und was das gebracht hat.


➡️ Was waren deine Aufgaben?

➡️ Welche Tools, Skills oder Erfolge kannst du nennen?

➡️ Hast du messbare Ergebnisse erzielt?


Bonus: Verlinke Arbeitsproben, Medien oder Projekte, wenn möglich.


Tipp: Falls du schon viele Stationen hattest, konzentriere dich auf die relevantesten von ihnen. Deine LinkedIn-Seite ist kein Lebenslauf, er muss nicht lückenlos sein.


Zu viele Stationen führen nur dazu, dass das Interesse verloren geht.

Nimm die 3–5 wichtigsten Stationen und führe diese dafür mehr aus.



5. Kenntnisse und Zerfikate: zeig, was du kannst.


Füge gezielt relevante Fähigkeiten hinzu – und sortiere sie so, dass die wichtigsten oben stehen.


Auch hier gilt: Zu viele Fähigkeiten wirken irgendwann unglaubwürdig. Konzentriere dich auf deine Kernthemen.


Tipp: Du kannst Kenntnisse entweder durch Berufserfahrungen oder Kontakte "verifizieren". Das ist natürlich Gold wert. Achte darauf, deine Kenntnisse zu deinen Berufserfahrungen hinzuzufügen.


Mehr Wert hat es, wenn du dein Netzwerk darum bittest, deine Kenntnisse zu bestätigen.


Zusätzlich kannst du auch relevante Zertifikate hochladen.


Bei mir sind es zum Beispiel Zertifikate von Meta und eine Auszeichnung:


Screenshot von meinen Meta-Zertifikaten und Auszeichnungen auf LinkedIn


6. Empfehlungen – deine Geheimwaffe


Hole dir Empfehlungen von Kolleg:innen, Kund:innen oder ehemaligen Arbeitgeber:innen. Eine authentische Empfehlung wirkt oft stärker als jede Eigenwerbung.


Für mich sind Empfehlungen der stärkste Vertrauensfaktor, den du auf LinkedIn haben kannst. Authentischer als jedes Arbeitszeugnis.


Überleg mal: Was ist vertrauenswürdiger – ein standardisiertes Schreiben, das unter Umständen von Personen verfasst wird, mit denen du nicht mal persönlich Kontakt hattest? Oder ein klares Statement von jemandem, der sich öffentlich hinstellt und sagt:


"Jap, für denjenigen/diejenige lege ich meine Hand ins Feuer."


Für mich ganz klar Letzteres. Außerdem hast du hier den Vorteil, dass du anhand des Profils den Empfehler direkt überprüfen kannst – nicht etwa wie bei Proven Expert etc.


Wie kommt man an Empfehlungen?


Meiner Erfahrung nach lohnt es sich, immer aktiv nach Empfehlungen zu fragen.


Von alleine kommt man selten auf die Idee, jemanden zu empfehlen.


Um das Ganze zu intensivieren, kann man seinem Gegenüber auch eine Empfehlung anbieten – natürlich nur, wenn man miteinander gearbeitet hat und voneinander überzeugt ist.


Beispiele meiner Empfehlungen:


Empfehlungen auf LinkedIn


  1. Aktivität & Content – Sichtbarkeit durch Präsenz


Ein gutes Profil ist aber leider nur die halbe Miete. Es ist nämlich wie bei deinen Kunden:

Das beste Produkt bringt nichts, wenn es niemand kennt.

Und genauso ist es mit deiner Personal Brand auf LinkedIn.

Du kannst das schönste Profil der Welt haben, aber wenn es keiner sieht, bringt es dir herzlich wenig.


Deshalb musst du aus deiner Komfortzone heraus und – Überraschung – Werbung für dich machen.


Wie das funktioniert? Ganz einfach:


📌 Kommentiere Beiträge deiner Zielgruppe

📌 Teile eigene Inhalte (z. B. Learnings, Erfahrungen, Tipps)

📌 Vernetze dich regelmäßig mit passenden Personen


LinkedIn belohnt Konsistenz & Relevanz – nicht Perfektion. Es ist ein soziales Netzwerk, also vernetze dich und sei sozial.


Ich poste seit ca. April 2025 mehr oder weniger regelmäßig auf LinkedIn - und habe damit über 14.000 Menschen erreicht:

Screenshot der Content Performance auf LinkedIn.

Das ist jetzt je nach Vergleich viel oder wenig. Aber ich habe dadurch auch schon ein paar Anfragen erhalten.


Du willst wissen, wie du passende Inhalte für dein LinkedIn-Profil erstellst? Bleib dran - dazu kommt noch ein Beitrag.



Fazit: Dein LinkedIn-Profil ist dein digitaler Pitch


Du musst dich nicht verbiegen oder auf Hochglanz polieren – aber du solltest klar, professionell und menschlich rüberkommen.


Ein optimiertes Profil zeigt nicht nur, wer du bist, sondern auch wofür du stehst – und öffnet dir damit ganz neue Türen.


Bonus: Willst du Feedback zu deinem Profil? Schreib mir einfach – ich schau gern mal drüber!



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